Urbane Lebenswelten erkunden!
Die eigene Lebenswelt über kreative Gestaltungswerkzeuge zu dokumentieren und zu beschreiben, ermöglicht es auch oft den Gestaltern selbst das „Alltägliche“ neu zu entdecken, sich zwischen räumlichen oder gesellschaftlichen Gegebenheiten zu positionieren… oder seine eigene Nachbarschaft besser kennenzulernen;
Als „Macher“ begibt man sich dabei in die Rolle eines Berichterstatters, Fotografen, Künstlers oder Forschers, und zeigt seinen intrinsischen Blick auf räumliche Phänomene, Begegnungen oder Gegebenheiten… Die verschiedenen Ansätze der „partizipativen Lebenswelterkundung“ gehören dabei längst zu den festen Methodenrepertoires der sozialen, kulturellen oder empirischen Arbeit. Und so vielfältig wie die Gestalter sind auch die Ergebnisformate – ob als Film, Ausstellung, Studie, Illustration, Songtext, Zine- oder Blogbericht… Manchmal entsteht dabei sogar auch etwas völlig Neues.
Bei der AGORA beginnt die Beteiligung darum schon vor der eigentlichen Aktion;
So entwickeln die Impulsgeber das Projekt und dessen Schwerpunkte, Zielgruppen oder Werkzeuge im Austausch mit den Beteiligten zusammen, ausgehend von den jeweiligen Kontexten, Schwerpunkten, Potenzialen und Interessen. Dabei kann der Impuls zum jeweiligen Projekt von jedem ausgehen, der sich auf eine „explorative Reise“ durch seinen Stadtteil begeben möchte… ob als Neuzugewanderte*r, Wissenschaftler*in, Kulturschaffende*r, Stadtentwickler*in oder Mediengestalter*in…
Die Macher bringen dabei stets ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in das Projekt ein. Die Werkzeuge und Arbeitsmethoden sind dabei stets so gewählt, dass auch für Anfänger ein niedrigschwelliger Einstieg ermöglicht werden kann… denn jeder der seinen eigenen Blick oder Bericht beitragen möchte soll willkommen sein um mitzugestalten!