URBANOGRAFIE

Urbane Lebenswelten erkunden!

 

Die eigene Lebenswelt über kreative Gestaltungswerkzeuge zu dokumentieren und zu beschreiben, ermöglicht es auch oft den Gestaltern selbst das „Alltägliche“ neu zu entdecken, sich zwischen räumlichen oder gesellschaftlichen Gegebenheiten zu positionieren… oder seine eigene Nachbarschaft besser kennenzulernen;

Als „Macher“ begibt man sich dabei in die Rolle eines Berichterstatters, Fotografen, Künstlers oder Forschers, und zeigt seinen intrinsischen Blick auf räumliche Phänomene, Begegnungen oder Gegebenheiten… Die verschiedenen Ansätze der „partizipativen Lebenswelterkundung“ gehören dabei längst zu den festen Methodenrepertoires der sozialen, kulturellen oder empirischen Arbeit. Und so vielfältig wie die Gestalter sind auch die Ergebnisformate – ob als Film, Ausstellung, Studie, Illustration, Songtext, Zine- oder Blogbericht… Manchmal entsteht dabei sogar auch etwas völlig Neues.

Bei der AGORA beginnt die Beteiligung darum schon vor der eigentlichen Aktion;

So entwickeln die Impulsgeber das Projekt und dessen Schwerpunkte, Zielgruppen oder Werkzeuge im Austausch mit den Beteiligten zusammen, ausgehend von den jeweiligen Kontexten, Schwerpunkten, Potenzialen und Interessen. Dabei kann der Impuls zum jeweiligen Projekt von jedem ausgehen, der sich auf eine „explorative Reise“ durch seinen Stadtteil begeben möchte… ob als Neuzugewanderte*r, Wissenschaftler*in, Kulturschaffende*r, Stadtentwickler*in oder Mediengestalter*in…

Die Macher bringen dabei stets ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in das Projekt ein. Die Werkzeuge und Arbeitsmethoden sind dabei stets so gewählt, dass auch für Anfänger ein niedrigschwelliger Einstieg ermöglicht werden kann… denn jeder der seinen eigenen Blick oder Bericht beitragen möchte soll willkommen sein um mitzugestalten!

Handlungsfelder:

Kunst & Kommunikation

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Kultur & Soziales

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Partizipation & Bildung

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Entwicklung & Forschung

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Projektbeispiele:

Reportwerkstatt 2019 – Zwischenwelten

 

Zwischen Ankommen und Werden… Im Herbst 2019 erkundeten Kamar, Qudsia und Fatima – drei junge Bewohnerinnen mit Migrationsgeschichte – ihre Wohnquartiere Oberbarmen und Wichlinghausen. Unterstützt wurden sie dabei von Jens Grossmann (Fotograf) und Wolfgang Rosenbaum (freier Journalist). Im Gespräch mit Nachbarn und Freunden fanden sie Vertrautes und Neues, und sie dokumentierten ihre Erlebnisse über Textberichte und Fotografien, in einem eigenen Zineformat…

Das Projekt half den jungen Gestalterinnen nicht nur beim Kennenlernen ihrer neuen Heimat; Über das Medium der Fotografie lernten sie eine neue niedrigschwellige Ausdrucksmöglichkeit kennen. Gleichzeitig hatten sie die Möglichkeit ihre Kommunikation- und Schreibfertigkeiten zu trainieren… Der ausserschulische, produktive und ergebnisorientierte Projektansatz erleichterte dabei das Lernen…

01 / BerlinerStrasse_ Alltagsshopping im Brennpunktviertel…

02 / Das Café Rabie_ Nachbarschaftskultur zwischen Nostalgie und Existenz…

03 / Der Kiosk an der Ecke_ Zwischen Angst und Zuversicht…

Corona Diaries – Medienprojekt Wuppertal 2020

 

Während des ersten Lockdowns im Coronajahr 2020, beteiligten sich einige unserer Mitglieder am Projekt „Corona Diaries“.. . Junge Menschen dokumentierten ihren Alltag während der Krise…

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Während des AGORA Sommercamps 2021 begaben sich Makayabundo und Albanlieu (Loco Albano) – zwei junge Künstler, die selbst in der Szene aufgewachsen sind – mit ein paar Kids durch die „Brennpunktzone“ Oberbarmen. „Bewaffnet“ mit analogen Kameras „schossen“ sie auf friedvolle Weise zurück… um als Minderheit zu zeigen was die Mehrheit nicht sehen will;

Die Bilder zeigen eine ephemere Realität – eine Welt des Vorbeistreifenden,  Nicht-gesehen werden… Die Bilder zeigen auf nahezu poetische Weise eine Welt der Vernachlässigungen… der Isolation und Ausgrenzung… aber auch der verbleibenden Hoffnungen, Wünsche, Träume, Sehnsüchte… –

… aus grauen, ungesättigten und unperfekten Blickwinkeln junger „Nichtsnutze“.

Hoodshoot 2021 –  Du bist (auch) wo Du nicht bist…

 

Die jungen Strassenkids sind nicht überall gerne gesehen in Wuppertal; Noch zu frisch sind die Erinnerungen an die „Jugendgang“, die in den letzten Jahren durch offenen Drogenhandel, Randale und Überfälle zu oft in der Öffentlichkeit auffiel. – Die „andere Seite“ kennt kaum jemand, und warum sollte es jemanden auch interessieren? Vor Allem wenn man selbst auch noch direkt betroffen war von dem einen oder anderen Übergriff…

Was die Meisten vergessen;

Sehr viele Kids dieser Szene haben nie jemanden angegriffen, nie mit Drogen gedealt, und nie jemandem (ausser sich selbst vielleicht) geschädigt, und doch; Sie bekommen keine Jobs, keine Ausbildungsplätze, usw… Klaro; Wer würde denn jemanden einstellen und vertrauen, der keinen Schulabschluss hat, ungepflegt zum Vorstellungsgespräch kommt, und auch noch da lebt wo sich alle „jungen Nichtsnutze“ herumtreiben… Oberbarmen! – Klaro, oder nicht?

Die Familien der Kids können da oft nicht helfen, denn tatsächlich haben die Meisten erst eine Familie in ihrer Strassengang gefunden. – Tja; „Da beisst sich wohl die Ratte in den Schwanz“, wie man so schön sagt…

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