02_ PROJEKTE

AKTUELL >>>  KULTURKIOSK UNTERBARMEN

Im Fokus unseres neuen Projektes steht ein Kiosk am Völklinger Platz Unterbarmen, der täglich unterschiedlichste Gruppen aus der Nachbarschaft zusammenbringt. Trotz der Aufenthaltsqualität des Platzes wird dieser in den Medien häufig als „Angstraum“ bezeichnet. – Durch die aktive Beteiligung der Bewohner*innen und Platznutzer*innen soll der Allzeitort nun über Mittel der soziokulturellen und politischen Bildungsarbeit zu einem Ort für Begegnung, Austausch und lebendige Demokratie umgestaltet werden. Die dabei entstehenden Formate, Gestaltungselemente und Produkte ergänzen die Angebote des entstehenden „Kulturkiosk“, und wirken identitätsstiftend für den Stadtteil. >>> Mehr Infos erhaltet Ihr hier:

2023 KOLLABO „FRIEDEN“ >>> Nach dem Vormarsch der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober, verhängte Israel den Kriegszustand am Gazastreifen und begann mit einer umfassenden Großoffensive, die seither erneut unzählige Opfer im zivilen Sektor erfordert. Die Bilder in den sozialen und öffentlichen Medien polarisieren die Welt, denn es fällt zunehmend schwer, authentische von agitatorischen Informationen zu unterscheiden. – Im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“ hat sich nun eine kleine Gruppe Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Erfahrung zusammengefunden, um gemeinsam ein musikalisches Zeichen für den Frieden zu setzen…

2023/24 HOODSESSIONS >>> In den neu eröffneten Nachbarschaftsräumen am BOB Campus entsteht ein musikalisches Mixed-Media-Album von und für die Menschen im Quartier. An diesem s.g. „sozialen Brennpunkt“ im Wuppertaler Osten, adressieren wir mit dem Projekt Bewohner:innen aus fast einhundert Nationen, aus verschiedenen Altersgruppen, Alltagswelten… mit verschiedenen kulturellen Prägungen und Erfahrungen. Das koproduktive Ergebnis soll dabei das Zusammenleben, und die Aussergewöhnlichkeit der bunten Quartiersgemeinschaft in Oberbarmen wiederspiegeln…

2021-23 ORGANIZING >>> Mit Eurer Unterstützung beim Crowdfunding „Mitwirken – Projekte für gelebte Demokratie“, konnte ab Herbst 2021 die Organisationsentwicklung starten. Die größte Herausforderung bildete dabei das sich verändernde Gründerteam… So wurden viele der jungen Initiator:innen „flügge“, während neue Engagierte dazukamen. Trotz des Gefühls „immer wieder neu anzufangen“, stellten wir fest wieviele Mehrwerte aus dem agilen Prozess entstand. Aus diesem Grund entschieden wir uns für eine soziokratische Organisationskultur, die auch zukünftig unterschiedlichste  Interessen und Bedarfe aufzunehmen vermag…

2021/22 INTERNATIONALE >>> Während des Sommercamps erhielten wir von dem Verein „Street-A-Tag“ und dem Projektteam des Engelsjahres der Stadt Wuppertal die Einladung dazu, einen Beitrag zur Eröffnung des frisch sanierten Engels-Geburtshauses zu gestalten. Geladen waren rund zweihundert Gäste aus Seiten lokaler Politik und Förderministerien auf Bundesebene… Zusammen mit Charles Peterson präsentierte die AGORA hier eine neue „Internationale“ – der heute weltweit bekanntesten Hymne sozialistischer Arbeiterbewegungen, die in ihrer Urform 1875 maßgeblich vom Werk und Wirken Karl Marx und Friedrich Engels beeinflusst worden war.

2021 SOMMERCAMP >>> In den Sommerferien fanden am Schwarzbach, direkt an der ehemaligen Seifenfabrik Luhns, verschiedene Aktivitäten statt, die vor Allem ein Ziel hatten: Die Menschen am „Brennpunkt“ zu erreichen, sie zusammenzubringen, und mit ihnen zusammen Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Nachbarschaft am „Brennpunkt“ zu finden. – Trotz hochwasserbedingten Startschwierigkeiten zwischen Gardening und Möbelbau, fanden Film-, Fotografie- und Musikworkshops statt. Wir kochten gemeinsam, aßen gemeinsam, und am Ende entstand ein gemeinsames Fest… „weil der Schwarzbach es verdient hat!“

2021 MITWIRKEN FÜR LEBENDIGE DEMOKRATIE >>> Anfang des Jahres konnte sich die AGORA-Initiative sich für die Teilnahme am Crowdfunding-Contest „Mitwirken. Projekte für lebendige Demokratie“ qualifizieren. Während der monatelangen Vorbereitungen im Trainings- und Coachingprogramm der Hertiestiftung wurden diverse Kommunikationsmedien, wie Filme, T-Shirts, Musiktracks und ein Programm für die Contestzeit erstellt. Zahlreiche Agorianer, aber auch Akteur:innen aus den Bereichen der Stadtentwicklung, Politik, Forschung und Nachbarschaft beteiligten sich aktiv an der Umsetzung. – Dank Euch wurde das Crowdfunding ein voller Erfolg!

2020/21 NEU AM SCHWARZBACH >>> Von einem Grundstück an der ehemaligen Seifenfabrik Luhns aus, begeben wir uns mitten in die Nachbarschaft am sozialen „Brennpunkt“. Wir richten unseren neuen Standort ein, dokumentieren, sammeln Stimmen und Klänge aus dem Stadtgebiet, und gehen auf der Straße mit den Anwohner:innen ins Gespräch… Was macht das Leben am Schwarzbach aus? Welche Bedarfe gibt es hier? Was wünschen sich die Bewohner:innen?… Neben einer Filmdokumentation, produziert die AGORA-Community nach den Gesprächsthemen und teilweise eigenen Erfahrungen ein erstes Musikalbum über das Leben im Transit… „NEU am Schwarzbach“.

2020 REALRAP MEETS POLITICS >>> Während des AGORA Festivals am Bob Campus Wuppertal, machten die jungen Akteur:innen Bekanntschaft mit MdB Helge Lindh und dem damals amtierenden Oberbürgermeister Andreas Mucke. Unmittelbar vor der Kommunalwahl stellten sich die Repräsentanten den Fragen und Themen der jungen Menschen in einer ganz individuellen Cypher, und bezogen dabei Position zu z.B. Themen der Sozial-, Aussen- und Bildungspolitik, Rassismusprävention in Politik und Verwaltung, sowie Lobbyismus und der Ärger um laufende Coronamaßnahmen. Nach vorbereitenden Trainings, moderierten die jungen Akteur*innen das Programm selbst.

2020 AGORA FESTIVAL >>> Von Juli bis August fand am Bob Campus-Gelände die erste AGORA in Form eines 5-tägigen Festivals statt. Zu den Themen der Jugendlichen, die während der Lockdowns in den Letzten Monaten im Onlineformat „Realrap“ diskutiert wurden, konnte hier an jedem Tag produktiv gefreestyled werden – z.B. über filmische Medien und Graffiti. Das Herzstück der Veranstaltung bildete die AGORA-Cypher; Ein sehr ursprüngliches HipHop-Format, bei dem die Rapper:innen sich musikalisch zu den einzelnen Themen austauschen. Das Ziel war es nach dem Lockdown nun die Nachbarschaft in die Debatten einzubeziehen…