Die Kunst der Debatte >>> „Offene Bühne“ am Kulturkiosk, September 2024
Jeden zweiten Freitag im Monat wird die von den Spielplatz-Kids farbenfroh gestaltete Bühne am Kulturkiosk Unterbarmen, für Livemusik...
Jeden zweiten Freitag im Monat wird die von den Spielplatz-Kids farbenfroh gestaltete Bühne am Kulturkiosk Unterbarmen, für Livemusik...
Wo findet Ihr den Kulturkiosk?
Die Vorbereitungen am Kulturkiosk sind noch nicht abgeschlossen. Diesmal steht der Kiosk selbst im Fokus...
Lebendige Demokratie bedeutet eine aktive und chancengleiche Teilhabe aller Menschen am Gemeinwesen, sowie die kontroversitätsbewusste und machtkritische Gestaltung unseres alltäglichen Miteinanders. Die Basis dazu bildet die Möglichkeit zur Selbstorganisation und Gestaltung intrinsischer Begegnungs-, Lern- und Beteiligungsräume – insbesondere in Zeiten, in denen sich nicht alle Menschen über normative Verfahren ausreichend angesprochen fühlen.
Die Soziokultur bietet uns ein anpassungsfähiges und transdisziplinäres Handlungsfeld, um bedarfs- und zielgruppengerechte Lösungen zur Bearbeitung von Konflikten und gesellschaftlichen Fragestellungen, für den Abbau von Zugangsbarrieren und Aufbau alltagswirksamer Demokratiekompetenzen zu entwickeln…
In unseren Projekten bringt jede*r Beteiligte*r seine eigenen Kompetenzen und Perspektiven ein – seien diese erfahrungs- oder lebensweltbasiert. Über den koproduktiven Austausch und die reflexive Auseinandersetzung mit dem Themen im direkten Umfeld, haben wir die Möglichkeit spezifische Hintergründe und Bedarfe zu verstehen, und passgenaue Lösungen mit den Betroffenen zu entwickeln. Jede:r Mitgestaltende ist dabei gleichzeitig Lernende:r und Lehrende:r… „EachOne TeachOne“.
Unserem didaktischen Handlungsansatz liegt dabei das Konzept der Raumaneignung (bez. Deinet, Lefebvre) zugrunde. Bei der Gestaltung unserer Formate orientieren wir uns darüber hinaus an den kritisch-emanzipatorischen Ansätzen aus der politischen Bildungsarbeit.
Politische Entscheidungen, ökonomische oder kulturelle Strukturen und öffentliche Medien nehmen Einfluss auf unser Miteinander, unsere Handlungschancen, Einschränkungen oder Freiräume in unserem Lebensalltag. Die dabei erlebten „Grenzerfahrungen“ (bez. May), betrachten wir als ein wirksames Erschliessungsfeld, das es zugunsten einer nachhaltigen und chancengerechten Gesellschaftsentwicklung zu erkunden und zu verstehen gilt.
Über partizipative Methoden der Soziokultur- und Sozialraumarbeit, werden die Projektmitwirkenden selbst zu Forscher:innen. Sie erschliessen neues Wissen über die Bearbeitung kontroverser Themen und Fragestellungen, über die Produktion diskurswirksamer Medien oder im direkten Austausch mit Akteuren und Expert:innen.